c't 19/2017
S. 88
Test
Smart-TVs mit 4k und HDR
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High-End-TVs im Test: OLED versus Quantenpunkte-LCD

Die meisten Fernseher nutzen heute LCD-Technik, im oberen Preissegment findet man alternativ TVs mit organischen Displays. Im direkten Vergleich von fünf Smart-TVs untersuchen wir die Vor- und Nachteile der jeweiligen Technik.

Wer heute einen großen Fernseher kaufen will, kann zwischen Geräten für 500 bis 5000 Euro wählen. Am oberen Ende finden sich ultrahochauflösende 4K-TVs, die HDR-Bilder zeigen (High Dynamic Range), sich per Sprache steuern lassen, sämtliche Streaming-Dienste und Videokanäle direkt per App zugänglich machen, neueste Display-Techniken nutzen und weitere Finessen mitbringen. Unser Blick auf aktuelle Top-Geräte klärt, was man von einem Oberklasse-Fernseher heute erwarten kann. Davon ausgehend kann jeder Nutzer für sich Abstriche machen – brauche ich also beispielsweise HDR, was bringt mir 4K-Auflösung, wie viele Tuner soll mein Gerät haben, ist mir guter Sound wichtig oder höre ich ohnehin über die Anlage?

In unserem Test haben wir fünf Smart-TVs der großen Hersteller versammelt: LGs OLED55B7V, Panasonics TX-55EZW954, der 55POS9002 von Philips und der KD-55A1 von Sony nutzen organische Displays. Samsung setzt auf beim QE55Q7F auf Quantenpunkte und nennt die Serie QLED-TV. Die Bezeichnungen OLED und QLED ähneln sich zwar, doch die beiden Techniken unterscheiden sich erheblich. Bei Samsungs QLED-TVs handelt es sich um LC-Displays, in deren Beleuchtungseinheit winzige Nanopartikel das Licht blauer LEDs in weißes Licht fürs Backlight konvertieren; die Technik und das Potenzial von Quantenpunkten beleuchten wir ab Seite 94. Im Test haben wir untersucht, welche Technik in welcher Disziplin aktuell punkten kann.

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