c't 19/2017
S. 142
Praxis
Einstieg in Sway
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Alle mal hinschauen!

Leichter Einstieg in Microsoft Sway

Mit dem kostenlosen Sway erstellt man innerhalb kürzester Zeit ansprechende Präsentationen: Inhalte reinkippen und ein paar Einstellungen vornehmen – den Rest macht das Programm. Das Ergebnis gleicht einer endlosen Papierrolle, die man nach und nach abwickelt – perfekt für alle Storytelling-Fans.

Sway gehört zu den weniger bekannten Programmen in Microsofts Office-Familie. Dabei lohnt es sich, die schlanke Anwendung auszuprobieren. Sie läuft auf jedem Rechner im Browser und als App unter Windows 10. Außerdem gibt es eine iOS-App, deren Bedienung sich jedoch unterscheidet. Sway nimmt dem Anwender viel Layout-Arbeit ab und ermöglicht schicke, moderne Design-Ergebnisse, die der Empfänger in jedem modernen Browser ansehen kann. Man hat zwar nur begrenzten Gestaltungsspielraum, kommt aber blitzschnell von der vagen Idee zum fertigen Werk. Erfreulich: Die Ergebnisse verfügen über ein responsives Design, sodass Inhalte auch auf Smartphone-Displays gut erkennbar sind. Multimediale Newsletter, Hochzeitszeitungen oder Reiseberichte setzt man mit Sway auch dann gekonnt in Szene, wenn man kein Design-Profi ist.

Man benötigt ein Microsoft-Konto, da die Sway-Dateien automatisch auf den Microsoft-Servern gespeichert werden. Lokal lassen sich die Dateien weder sichern noch abspielen.Manche Funktionen bleiben bestimmten Versionen vorbehalten. So lassen sich in der Web-Variante Audio-Dateien einfügen, in der Desktop-App jedoch nicht. Wir haben uns die Desktop-App genauer angesehen. Office-365-Abo-Nutzer können in einer Sway-Datei, kurz: in einem Sway, mehr Elemente unterbringen als Anwender ohne ein Office-Abo. Für die meisten Zwecke reicht die Basis-Version jedoch völlig aus.