c't 17/2017
S. 32
News
Unternehmens-Anwendungen

Webshop mit Kundengedächtnis

In Webshops auf Basis von Shopware 5.3 können sich Kunden individuelle Filter nach zahlreichen Merkmalen konfigurieren, zum Beispiel zur Produktfarbe.

Mit dem E-Commerce-Paket Shopware 5.3 können Webshop-Betreiber gespeicherte Verkaufsdaten nicht nur nach verkauften Artikeln filtern, sondern auch nach bestimmten Eigenschaften der Kunden. Mit diesem sogenannten Customer Streaming könnte man zum Beispiel bei Männern, die im Dezember ein bestimmtes Parfum gekauft haben, vor dem Valentins-Tag automatisch für die zugehörige Seife werben. Shops lassen sich jetzt so konfigurieren, dass Besucher Filterkriterien aus mehreren Attributen zusammenstellen können. Außerdem lassen sich Webshop-Bereiche, die mit dem integrierten Einkaufswelten-Werkzeug gestaltet worden sind, jetzt in andere Webshops exportieren. Shopware gibt es in kommerziellen Versionen einschließlich integrierter Warenwirtschaft ab 1295 Euro netto sowie als kostenlose, quelloffene Community-Edition. (hps@ct.de)

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E-Mail-Ablage entlastet Mailserver

Der TA BusinessOptimizer Mail von Triumph-Adler dient als durchsuchbares und revisionssicheres Archiv für E-Mails. Laut Hersteller gibt die Anwendung auf der Basis des Ceyoniq-Programms Nscale auch Auskunft darüber, wann eine Mail versendet oder empfangen wurde, und eignet sich als Grundlage eines Enterprise-Content-Management-Systems.

Das Programm speichert alle Mails samt Anhängen und etwaigen Anmerkungen der Anwender ausschließlich in der eigenen Datenbank und kopiert sie nur bei Anfrage durch einen Mailclient zurück auf den Mailserver. Dieser wird dadurch, je nachdem, wie er seinen Datenbestand indiziert, weitgehend entlastet, sodass er zum Beispiel eingehende Mail besser auf Spam und Malware prüfen kann. (hps@ct.de)

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CRM-System für unterwegs

Falls eine Grafik aus dem CRM-System von Cobra zu groß ist fürs Smartphone-Display, kann man die Sitzung auf einem Gerät mit größerem Display fortsetzen.

Cobra hat seine CRM Mobile App als kostenlose Erweiterung seines kommerziellen CRM-Systems überarbeitet und als Universal-App für Windows 10 herausgebracht. Über die Kontaktverwaltung hinaus soll die App dabei helfen, mit beliebigen Windows-10-Geräten Kundenbesuche auch von unterwegs aus in der zentralen Datenbank zu dokumentieren. Die App taugt auch, um Einblick in den zentralen Dokumentenbestand zu nehmen. Falls sich dabei herausstellt, dass eine Grafik zu groß fürs Display des verwendeten Smartphones ist, soll sich die Sitzung nahtlos auf ein Tablet oder Notebook verlagern lassen.

Über den Sprachassistenten Cortana akzeptiert die App gesprochene Eingaben, um nach einem Kontakt zu suchen oder einen neuen Datensatz anzulegen. Lizenzkosten für das kommerzielle CRM-System nennt der Hersteller auf Anfrage. (hps@ct.de)

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DATEV-Cloud als Belegspeicher

Der Cloud-Speicher der Steuerberatergenossenschaft DATEV kann nun auch Belege von der Mobil-App des Herstellers d.velop und vom Webdienst FastBill übernehmen. Die iOS-App von d.velop dient dazu, mit dem iPhone oder iPad fotografierte Belege in die Cloud-Anwendung „Unternehmen online“ hochzuladen. Anders als die funktionsgleiche DATEV-App lässt sich die App von d.velop ans Corporate Design des Anwenders anpassen.

Der Faktura-Webdienst FastBill umfasst neuerdings die Schnittstelle DATEVconnect online. Darüber kann man mit dem Webdienst erstellte Rechnungen, andere Belege sowie Buchhaltungsdaten verzögerungsfrei für den Steuerberater bereitstellen. (hps@ct.de)

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Arbeitsplatzverwaltung mit Selbstbedienung

Zum Paket BMC Digital Workplace gehört der BMC Marketplace, in dem Firmenangehörige Anwendungen für ihren Arbeitsplatz anfordern können.

Mit Digital Workplace, dem Nachfolgeprodukt zu MyIT, vom Anbieter BMC können Unternehmen die Büro-Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter von einem lokalen Server aus oder über die Cloud betreuen. Die Mitarbeiter sollen damit einheitliche Anlaufstellen zu Personal-, IT- und anderen Abteilungen erhalten. Diese können über die BMC-Software Informationen und Werkzeuge für alltägliche Aufgaben bereitstellen. Zum Beispiel könnte man im unternehmensweiten BMC Marketplace Lizenzen für bestimmte Anwendungen wie in einem Webshop auswählen und anfordern. Die BMC-Software lässt sich per Intranet und über native Mobil-Apps ansprechen und soll ihren Nutzern auch standort- und kontextspezifische Dienste anbieten. (hps@ct.de)