c't 15/2017
S. 54
Test
Windows-Tablet
Aufmacherbild

Surface Pro, die Fünfte

Microsofts Windows-Tablet Surface Pro (2017)

Microsoft spendiert dem Nachfolger des Surface Pro 4 erstmals ein LTE-Modem; die Versionsnummer fällt hingegen weg. Ansonsten gibt es hauptsächlich Detailpflege.

Nur im direkten Vergleich zwischen dem 2017er Surface Pro und dessen Vorgänger fällt auf, dass die Kanten nun abgerundeter sind und die Lüftungsöffnungen dezenter in die umlaufende Fuge integriert wurden. Dass sich Microsoft abgesehen von Design-Details auf Bewährtes verlässt, ist aber nicht schlecht: Vieles war bislang ja schon gelungen.

So hat der helle, farbkräftige Bildschirm weiterhin das arbeitsfreundliche Seitenverhältnis von 3:2. Den Unterschied zum sonst bei Windows-Notebooks und Android-Tablets gängigen 16:9 merkt man jederzeit. Im Querformat freut man sich über das Plus an Bildhöhe – sei es nun bei Surfen im Internet oder bei der Bildbearbeitung, bei der viele Werkzeugleisten auf den Schirm passen und das Bild trotzdem noch ausreichend groß ist. Hält man das Tablet hochkant, hat man wiederum genug Seitenbreite und nicht nur einen schmalen Sehschlitz vor sich. Da wundert es wenig, dass sich das mit dem Surface Pro 3 eingeführte Seitenverhältnis mittlerweile zum Standard bei hochpreisigen Windows-Tablets aller Hersteller etabliert hat.