c't 15/2017
S. 142
Praxis
4K-Displays und Linux
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Skalieren & ausgeben

4K-Monitore unter Linux

Anschließen und loslegen – ganz so einfach ist der Einsatz besonders hochauflösender Bildschirme unter Linux leider nicht. Insbesondere bei den Desktop-Oberflächen muss man nachhelfen, sonst stellen sie Bedienelemente zu klein dar.

Damit 4K-Monitore unter Linux ordentlich laufen und die Bedienoberfläche ausreichend groß wird, müssen Grafiktreiber, Desktop-Umgebung und Anwendungen mitspielen. In allen drei Bereichen gibt es aber noch Schwächen, wie exemplarische Versuche mit den auf Seite 136 vorgestellten Monitoren zeigten.

Erst hatten uns die Tests mit drei modernen Grafikchips und aktuellen Ubuntu-Varianten positiv überrascht, denn alle steuerten die getesteten Bildschirme automatisch mit 60 Hertz in ihrer nativen Display-Auflösung an. Das galt aber nur beim Anschluss via DisplayPort. Per HDMI sendeten alle GPUs nur eine Bildwiederholrate von 30 Hertz. Dadurch ruckeln Bedienoberflächen und schnell bewegte Mauszeiger ein wenig; bei manchen Nutzern führt die niedrige Wiederholrate sogar zu Kopfschmerzen.

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