Robust, aber wasserscheu
Samsung Galaxy S7
Das Galaxy S7 macht vieles richtig: Es hat zum Beispiel eine Kamera, deren Fotos sogar häufig in c’t abgedruckt wurden. Details wie der sensible Feuchtigkeitssensor können allerdings nerven.
Die Beziehung mit meinem Samsung Galaxy S7 im April 2016 begann nicht gerade ideal: Obwohl ich beim Webshop explizit vorab nachgefragt hatte, ob das Gerät wirklich ohne Branding kommt, sprang mich sofort nach dem sorgfältigen Einrichten und App-Icon-Platzieren eine hässliche Vodafone-Quatsch-App an. Na toll.
Womit ich hingegen gut leben kann: Mit dem bombastischen Display, der unglaublichen Geschwindigkeit und dem praktischen SD-Karten-Slot. Alles drei ein riesiger Fortschritt gegenüber meinem alten Nexus 5. Etwas Angst hatte ich anfangs vor der berüchtigten Samsung-Android-Oberfläche; weshalb ich auch als erste Amtshandlung den Google Now Launcher installierte. Damit sieht der Großteil der Bedienoberfläche genauso aus wie bei echten Google-Telefonen. Lediglich Details wie die Quickstart-Leiste und die Telefon-App kommen in Samsung-Geschmacksrichtung. Und um ehrlich zu sein: Die Samsung-Leiste mag ich inzwischen sogar lieber als die von Google, das Gleiche gilt für Samsungs Kamera-App. Ich komme allerdings immer noch mit den Foto-Apps durcheinander: Wenn ich das Bild direkt nach dem Fotografieren ansehen will, öffnet sich der Samsung-Viewer, ansonsten verwende ich den von Google. Was dabei doof ist: Beide haben einzelne praktische Funktionen, die ich beim jeweils anderen vermisse. Ich muss also immer wechseln.