c't 14/2017
S. 52
Test
Notebook
Aufmacherbild

Ein Porsche zum Umklappen

Das Edel-Notebook Book One von Porsche Design

Für das erste Notebook von Porsche Design muss man 2800 Euro auf den Tisch legen. Im Gegenzug bekommt man ein Hybridgerät, dessen Deckel sich abnehmen und als eigenständiges 13,3-Zoll-Windows-Tablet mit Touch- und Stiftbedienung benutzen lässt.

Der Name Porsche steht für hochwertigen, aber auch hochpreisigen Luxus. Doch für jeden Neueinsteiger ist es schwer, im umkämpften PC-Markt Fuß zu fassen – besonders dann, wenn bislang kaum Berührungspunkte mit Elektronik bestehen. Für das Book One hat sich das deutsche Unternehmen Porsche Design deshalb einen Technikpartner gesucht, der Erfahrung mit hochpreisigen Edel-Notebooks hat: Microsoft. Anders als die von Porsche unter eigenem Namen vertriebene Sonderversion des Smartphones Huawei Mate 9 ist das Book One aber ein vollkommen eigenständiges Gerät – und nicht etwa ein umgelabeltes Surface Book [1].

Klar, die Konzeption als Hybrid-Notebook, dessen Deckel ein eigenständiges Windows-Tablet ist, ist bei beiden Geräten ähnlich, doch solche Geräte gibt es auch abseits des Surface Book zuhauf. Gerade bei der Hybridbauweise zeigt Porsche jedoch ungewohnte Eigenständigkeit: Während man bei Hybrid-Notebooks üblicherweise entweder einen abnehmbaren Deckel oder 360-Grad-Scharniere vorfindet, bietet das Book One beides.