c't 13/2017
S. 148
Praxis
Roaming: Hardware

Funkrüstzeug

Smartphone-Roaming: Funk-Bänder und Vorsichtsmaßnahmen

Roaming sollte mit modernen Smartphones eigentlich in jedem EU-Land reibungslos klappen. Es gibt aber Mobilfunknetze und Smartphone-Modelle, die aneinander vorbeireden. Wir fassen zusammen, welche Eigenschaften essenziell sind und wie Sie das Beste der Mobilfunktechnik nutzen.

Ein aktuelles Smartphone bucht sich im Normalfall reibungslos in Italien wie in Island in die dortigen Mobilfunknetze ein, denn hierzulande gängige Geräte sind für die Netz-Infrastruktur in Europa ausgelegt. Ein modernes Smartphone hat ein Modem für die Mobilfunktechniken GSM, UMTS und LTE an Bord und passend dazu ist EU-weit derselbe Satz an Funkfrequenzen gebräuchlich.

Bei der GSM-Technik sind das die Mobilfunkbänder bei 900 und 1800 MHz, bei UMTS 900 und 2100 MHz und beim modernen LTE 800, 1800 und 2600 MHz. Wenn Ihr Smartphone für alle genannten Techniken und Bänder ausgelegt ist, sind Sie für die üblichen Fälle gerüstet. Weltweit sind aber über 40 LTE-Bänder in Verwendung. Mit heutiger Technik lässt sich kein Modem bauen, das in ein Smartphone passt und alle LTE-Frequenzen nutzt.

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