c't 10/2017
S. 30
News
Mobiles

Lineage OS mit frischem Unterbau

Der Cyanogenmod-Nachfolger Lineage OS legt weiter ein hohes Tempo bei seinen Updates vor. Die neuen Builds des unabhängigen und über Spenden finanzierten Android-Betriebssystems fußen seit 14. April auf dem aktuellen Android 7.1.2. Somit sind auch Patches für 102 Sicherheitslücken enthalten, 15 stopfen kritische Fehler. Außerdem beseitigten die Entwickler einige kleinere Fehler sowie Probleme mit der Akkulaufzeit.

Die Liste der Smartphones und Tablets, die Lineage OS unterstützen, umfasst mittlerweile 158 Geräte, darunter viele, für die es offiziell kein Update auf Android 7 (Nougat) gibt. Darunter sind auch sehr betagte Modelle wie das Samsung Galaxy S2. (mil@ct.de)

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Oneplus 5 im Anflug

Kaum ist das Oneplus 3T einigermaßen erhältlich, verdichten sich die Gerüchte über das nächste Smartphone vom chinesischen Hersteller. Das News-Portal Soho berichtet von der bereits erfolgten Zulassung eines neuen Oneplus-Smartphones unter der Bezeichnung A5000 bei der chinesischen Fernmeldebehörde. Das deutet auf den üblichen Rhythmus des Herstellers hin, neue Flaggschiffe im Frühsommer anzukündigen.

Die Modellnummer 5 überspringt die Ziffer 4, weil sie im Chinesischen ähnlich klingt wie das Wort für „Tod“. Das Oneplus 5 soll mit einem Snapdragon 835 ausgestattet sein und 6 GByte Arbeitsspeicher haben – einige Quellen sprechen sogar von 8 GByte. Zwei Speicherplatzvarianten mit 64 beziehungsweise 128 GByte gelten als wahrscheinlich. Weitere Merkmale: 23-Megapixel-Kamera mit Zoom und optischer Bildstabilisierung. Der fest eingebaute Akku (3000 mAh) soll Quickcharge-fähig (3. Generation) sein. (mil@ct.de)

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HTC U taucht bald auf

Am 16. Mai stellt HTC sein neues Top-Smartphone „U“ gleichzeitig in drei Städten (Taipei, London, New York) vor. Bereits im Januar waren die Modelle U Play und U Ultra erschienen. Gegenüber diesen und auch allen anderen Smartphones soll es Druck- oder Tast-Sensoren auf beiden Seiten des Rahmens haben. Damit lassen sich beispielsweise Apps starten, wie ein vom Smartphone-Gerüchte-Blogger Evan Blass getwittertes Video zeigt. Weiteren Indiskretionen zufolge stecken im HTC U ein Snapdragon 835 mit vier oder sechs Gigabyte Arbeitsspeicher. Es soll Varianten mit 64 beziehungsweise 128 Gigabyte Speicherplatz geben. Das Display könnte 5,5 Zoll in der Diagonale messen und eine Auflösung von 2560 × 1440 Bildpunkten bieten. Das OS wird Android 7.1 sein, mit der HTC-eigenen Oberfläche Sense 9. (mil@ct.de)

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Neuer Vodafone-Tarif ohne LTE

Vodafone bietet unter dem Namen „Easy“ neue Einsteiger-Vertragstarife an. Der Easy S kostet im Monat 20 Euro und bietet zwei Gigabyte Transfervolumen und eine Telefonie-Flatrate in alle deutschen Netze. Die Variante „Easy M“ kostet 10 Euro mehr, dafür erhält der Kunde insgesamt vier Gigabyte Transfervolumen und zusätzlich eine SMS-Flatrate. Bei der Vertragslaufzeit schöpft Vodafone aus, was gesetzlich im Privatkundengeschäft zulässig ist: 24 Monate Vertragslaufzeit, drei Monate Kündigungsfrist, ein Jahr Verlängerung.

Das Angebot hat gleich zwei Haken: Zum einen lässt sich damit nur das UMTS-Netz und nicht das deutlich schnellere und viel besser ausgebaute LTE-Netz nutzen. Dabei geht es nicht nur um die Datenrate, sondern vor allem um die Laufzeiten, die alle Aktionen im UMTS-Netz spürbar verlangsamen. Zum anderen ist eine sogenannte Tarifautomatik enthalten, bei der dreimal 250 Megabyte à 3 Euro nachgebucht werden, wenn das monatliche Freivolumen erschöpft ist. Das lässt sich zwar per SMS oder App deaktivieren, aber jeweils nur für den laufenden Monat.

Das Prepaid-Angebot CallYa von Vodafone bietet demgegenüber einige Vorteile, ganz ohne Vertragsbindung. Schon für 10 Euro im Monat gibt es im Tarif „Smartphone Special“ ein Gigabyte Freivolumen, LTE-Nutzung mit maximaler Geschwindigkeit und 200 Freiminuten oder -SMS. Bei Bedarf lassen sich weitere Kontingente und eine Allnet-Flat hinzubuchen. (uma@ct.de)