c't 10/2017
S. 180
Spielekritik
Runden-Taktik
Aufmacherbild
Die Grafik bei „Shock Tactics“ zeigt erfreulichen Detailreichtum. Es ist möglich, sehr nah an die Figuren heranzuzoomen.

Zugzwang im Weltraum

Auf dem Planeten Hephaest hat die Menschheit eine erste Kolonie errichtet. Söldnertrupps sollen die Entdecker vor Piraten, wilden Tieren und aggressiven Pflanzen schützen. Doch fern der Heimat ist die Versorgung schwer. Und der mit Artefakten übersäte Planet birgt einige Geheimnisse.

Shock Tactics ist das erste Spiel des Berliner Studios Point Blank Games. Die achtköpfige Truppe von Taktikspiel-Enthusiasten hat sich deutlich an Klassikern wie XCOM und Jagged Alliance orientiert. Rundenweise zieht der Spieler seine Soldaten durch die großen, verwinkelten Spielabschnitte. Aktionspunkte lassen sich in Bewegungen oder Attacken ummünzen. Sichtlinien sind entscheidend für den Erfolg eines Angriffs. Trefferchancen werden in Prozentzahlen angezeigt, doch diesen sollte man nicht immer trauen. Spezialfähigkeiten wie Salven oder Präzisionsschüsse benötigen eine Abklingzeit. Gefallene Kameraden kann man noch retten, indem man sie kurzfristig vom Schlachtfeld beamt.

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