Probleme durch ein BIOS-Update zu beseitigen, ist bei PCs und Notebooks ein gängiges Verfahren. Blöd nur, wenn das vom Herstellerservice empfohlene Update das Gerät unbrauchbar macht.
Von Georg Schnurer
Anfang Februar 2014 kaufte Ulrike L. bei Cyberport in Berlin ein neues Notebook. Ihre Neuerwerbung war aber nicht irgendein Notebook, sondern das ThinkPad Yoga 20CD0035GE. Dieses ultraleichte Gerät lässt sich dank Touchscreen und 360-Grad-Scharnier nicht nur als Notebook mit Tastatur verwenden, sondern auch als Tablet nutzen. Für diese Flexibilität war Frau L. gern bereit, stolze 1249 Euro hinzublättern.
Doch der Kauf stand von Anfang an unter keinem guten Stern: Das erste Gerät war bereits nach zwei Tagen defekt und musste ausgetauscht werden. Auch das Ersatz-Notebook hatte einige Probleme: So veranstaltete der Prozessorlüfter im September 2014 plötzlich einen Höllenlärm, obwohl das Gerät gar nichts tat. Gleichzeitig wurde das Notebook sehr heiß. Nach einem Neustart von Windows war der Fehler zunächst weg, kam nach kurzer Zeit wieder.