Simulationssoftware Ansys 17.0 spricht Modelica
Die Programmfamilie Ansys 17.0 dient zum Berechnen mechanischer, thermischer und elektronischer Verhältnisse in Bauteilen. Zum Beispiel soll sie einen umfassenden Design-Workflow für Chips, Packages und Systeme in elektronischen Schaltungen ermöglichen. Mit neuerdings automatisierbaren thermischen Analysen und integrierten Strukturanalysen lassen sich sowohl einzelne Chips als auch ganze Systeme simulieren. Die aktuelle Version unterstützt erstmals die Modellierungssprache Modelica. Damit erschließt sich Anwendern eine reichhaltige Modellbibliothek für die Leistungselektronik sowie der Zugriff auf viele Hundert zusätzliche Bauteilmodelle für Mechanik und Fluidtechnik.
Mit Directmodelling-Funktionen lassen sich Geometrien schnell für die Analyse vorbereiten. Außerdem will der Hersteller die Speicher- und Ladezeiten für komplexe Modelle sowie die Rechengeschwindigkeit für gebräuchliche Geometrie-Bearbeitungsfunktionen verbessert haben: Das Verfahren für Vorbereitung und Meshing von Modellen mit mehreren Hundert Teilen soll sich von Tagen auf Stunden verkürzt haben. Die Leistungsverbesserungen sollen sich auf alle Produktlinien auswirken, insbesondere im Bereich High-Performance-Computing (HPC). (Ralf Steck/hps@ct.de)