c't 7/2016
S. 88
Test
Allround-PCs
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Allrounder im Speicher-Duell

Komplett-Rechner mit Hybrid-Festplatte oder SSD

Kleine SSD plus Platte oder Hybrid-Festplatte? Für 800 Euro bekommt man Allround-PCs mit leistungsfähiger Quad-Core-CPU und spieletauglicher Grafikkarte. Jedoch gibt es bei diesem Preis dann keine große SSD, sondern nur eine Hybrid-Festplatte oder ein Paket aus einer kleinen SSD und einer Festplatte. Welches der beiden Konzepte taugt besser für den PC-Alltag?

Bei Komplettrechnern von der Stange versuchen die Hersteller möglichst viele Käuferschichten gleichermaßen zufrieden zu stellen. PCs mit genug Rechenleistung, um Videos zu schneiden, gibt es schon ab 500 Euro zu kaufen. Sollen aktuelle 3D-Shooter flüssig laufen, ist man mit passender Grafikkarte ab 700 Euro dabei. Um im Elektromarkt-Prospekt die Nase vorne zu haben, verbauen die PC-Hersteller in ihren Consumer-Geräten jedoch lieber (Multi-)Terabyte-Festplatten als schnelle Solid-State Disks.

Auch abseits der Netzwerkdose kommt der Rechner von Lenovo dank WLAN-Modul ins Internet.

Die größere Kapazität von herkömmlichen Magnetscheiben zieht bei der Kundschaft immer noch stärker als der weniger plakative, dafür spürbare Geschwindigkeitsvorteil durch Flash-Speicher. Erst in der Luxusliga für über 1000 Euro gehören SSDs mit 256 GByte zur Grundausstattung. Bei Business-PCs gibt es die hingegen schon ab 520 Euro, allerdings taugen diese Rechner mangels Grafikkarte nicht zum Spielen.