c't 6/2016
S. 54
News
Apple

Elgato verkauft EyeTV-Sparte

Gehen in die Hände von Geniatech über: die von Elgato entwickelten EyeTV-Produkte für den Empfang von digitalen TV-Signalen

Der Münchner Mac-Zubehörspezialist Elgato hat seine TV-Tuner-Sparte mitsamt der populären Marke EyeTV an den chinesischen Konzern Geniatech verkauft.

Der neue Eigner übernimmt den Service und den Support für Bestandskunden und will nun die Weiterentwicklung der Hard- und Software fortführen. Beispielsweise wolle man DVB-T2/HEVC ebenso implementieren wie Apps für tvOS, Fire TV und Nexus Player. Parallel plane man die nächste Generation der Mac-Software EyeTV 4 mit 64-Bit-Support und einer neuen, modernen Benutzeroberfläche. Elgato hatte für die Software seit längerem keine Aktualisierung mehr veröffentlicht.

Geniatech arbeitet laut Elgato seit fast 18 Jahren im Video- und TV-Bereich. Elgato will sich künftig auf Connected Home und Gaming konzentrieren. (dz@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Apple bietet Signal-Entwickler Sommer-Job an

Apple hat Frederic Jacobs, einem der jungen Hauptentwickler der verschlüsselnden Chat-App „Signal“ ein Praktikum angeboten. Wie Jacobs selbst mitteilt, wird er im Sommer in der CoreOS-Security-Gruppe mitarbeiten, die sich um die Systemsicherheit aller Apple-Betriebssysteme kümmert.

Signal war im Herbst 2015 ins Rampenlicht gerückt, nachdem NSA-Whistleblower Edward Snowden die Anwendung lobte. Die App wird unter dem Dach des Nonprofit-Software-Projekts Open Whisper Systems entwickelt. Signal ist für iOS und Android erhältlich. (dz@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

IBM bringt Swift auf den Server und in die Cloud

Ende Februar hat IBM in Las Vegas auf seiner InterConnect-Konferenz die hauseigene Swift Sandbox für die Cloud-Plattform vorgestellt. Swift-Programme lassen sich nun in Big Blues neuen Swift Package Catalog laden, man kann Swift-Anwendungen für IBMs Platform as a Service, Bluemix, schreiben (swiftlang.ng.bluemix.net) und sie mit dem neuen Open-Source-Webserver Kitura auf OS-X- und Linux-Systemen betreiben.

Bei der Sandbox handelt es sich um eine webbasierte Entwicklungsumgebung mit Editor und Ausgabefenster. Sie läuft in einem Docker-Container auf Linux und kann zugehörige Linux-Systemfunktionen nutzen. (dz@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Thunderbolt-2-Dock für zwei Displays

Startechs Docking-Station TB2DOCK4K2DP: Darüber kann ein MacBook zwei externe Monitore gleichzeitig ansteuern.

Startech hat seine für MacBooks gedachte Thunderbolt-2-Dockingstation TB2DOCK4K2DP herausgebracht, mittels der sich zwei externe Monitore an zwei DisplayPorts parallel betreiben lassen. Dafür müsse keiner der beiden Bildschirme ein Thunderbolt-Display sein, teilt der Hersteller mit. Dabei beträgt die maximale Auflösung je 2560 × 1600 Pixel. Mit einem einzigen Display sei auch eine 4K-Auflösung von 3840 × 2160 bei 30 Hz möglich.

Daneben sind ein Gigabit-Ethernet- und ein eSATA-Port, drei USB-3-Anschlüsse vom Typ A sowie ein digitaler optischer Ausgang an Bord (S/PDIF 5.1). Ein seitlich angebrachter USB-Anschluss lässt sich zum Aufladen beispielsweise eines iPads verwenden; ein MacBook müsse dafür nicht angedockt sein.

Startechs Thunderbolt-2-Dockingstation kostet rund 280 Euro, ein Thunderbolt-Kabel ist im Lieferumfang enthalten. (dz@ct.de)