c't 6/2016
S. 10
Leserforum
Briefe, E-Mail, Hotline

Leserforum

Mehr Spaß

Editorial „Harter Return“ von Urs Mansmann über unerwünschte Werbeanrufe, c’t 5/16, S. 3

Vielen Dank für den Tipp zur Rufumleitung zurück zum Absender. Ich hätte da noch zwei Verbesserungsvorschläge: Zum einen möglichst an die Durchwahl eines sinnvolleren Anschlusses, beispielsweise Abteilungsleiter, Störungsannahme, Kundenreklamationen weiterleiten und zum zweiten als Dreierkonferenz schalten, dann hat man selber auch noch was von dem Spaß.

Bernhard Holzmayer

Rechtliche Grauzone?

Interessanter Ansatz mit der Weiterleitung von unerwünschten Werbemails auf andere Nummern, aber sind Sie sich sicher, dass Sie sich da nicht in eine rechtliche Grauzone begeben? Oder gegebenenfalls andere zu etwas Illegalem ermuntern? Eine rechtliche Bewertung würde mich interessieren. Was passiert zum Beispiel, wenn jemand auf den Gedanken kommt, eine Weiterleitung zu einer anderen Firma oder Institution einzurichten, weil die anrufende keine 0800er-Nummer besitzt?

Frank Mittelbach

Wir sehen da kein rechtliches Problem, solange die Anrufe wieder bei der Firma landen, die illegale Werbeanrufe tätigen lässt. Da heute fast jeder Festnetzanschluss eine Telefonie-Flatrate hat, sind auch Umleitungen zu normalen Festnetznummern kostenlos.

Uhren und Komplikationen

Apple-Notizen, c’t 5/16, S. 34

Ich hoffe, dass der Kandidat keine Komplikationen entwickelt, s. S. 34, Kasten unten rechts, 1. Absatz. [Apple sucht Software-Ingenieure zum Entwerfen von Zifferblättern und neuen digitalen Uhrenkomplikationen. die Red.]

Manfred Fröhler

Ja, es ist schon vertrackt mit den Uhrenkomplikationen; wir schmunzeln mit Ihnen. Man kann sich aber auch leicht ausmalen, weshalb die Feinmechaniker den Begriff einst geprägt haben: de.wikipedia.org/wiki/Komplikation_(Uhrwerk).

Reizendes Band

Dreikombination, Microsoft Band 2 im Kurztest, c’t 5/16, S. 53

Ich habe das Band 2 seit Januar, bestellt über Amazon.uk. Schick ist es ja – zu Anfang. Relativ schnell wird das Silikonband außen unansehnlich, die Schließung hinterlässt Schleifspuren und wird schnell wackelig.

Das aufgesetzte Plastikgehäuse für die Hautsensoren hat meine Haut gerötet und auf Dauer verändert. Das Band trage ich jetzt erst mal nicht mehr, bis ich eine Idee habe, wie ich das Sensorgehäuse unterhalb der Schließung hautverträglich machen kann. Schade um das gute Stück, ansonsten hab ich es trotzdem geliebt.

S. Ziganki

Kulanz bei G2A

Steam-Spiele vom Grabbeltisch, c’t 5/16 S. 72

Zu G2A und Ubisoft: Ich war damals einer der „Geschädigten“. Fand es von Ubisoft unmöglich, ohne Vorwarnung die Spiele zu löschen. Auf der Festplatte blieben sie aber, denn als sie wieder freigeschaltet wurden, konnte ich sofort spielen. Deinstallieren konnte man sie mangels Verknüpfung aber nicht. Habe natürlich G2A gleich angeschrieben. Man teilte mir mit, ich würde mein Geld wiederbekommen, müsse mich aber gedulden, denn erst kämen Shield-Kunden dran. Bevor mein Fall dann weiterbearbeitet wurde, ist Ubisoft zurückgerudert. Ich teilte dies dem Support mit, das alles okay ist. Der Support bedankte sich bei mir und entschädigte mich mit einem 5-Euro-Gutschein

Ich denke, G2A hätte das Geld zurück gezahlt. Ich muss auch sagen, dass der Support zwar nicht der schnellste ist, aber bei anderen Problemen immer eine gute Lösung offeriert wurde.

Große Publisher sind selbst schuld, wenn man 60 Euro für ein Spiel (teilweise gespickt mit Bugs) verlangt, ist es klar, dass sich die Leute nach Alternativen umschauen. Wäre der Preis bei 20 bis 40 Euro (je nach Spiel), würde es weniger Key-Seiten geben und die Publisher im Endeffekt wahrscheinlich mehr verdienen.

Tobias Vogl

Winkelabhängigkeit

4K-Riesen, c’t 5/16 S. 94

In Ihrem Artikel schreiben Sie im Text, dass VA-Panels in Sachen Winkelabhängigkeit üblicherweise nicht so gut abschneiden wie IPS-Panels. Wenn ich die runden Diagramme in der Tabelle so anschaue, verstehe ich das nicht. Die Diagramme der VA-Panels haben doch einen deutlich höheren Pinkanteil in der Mitte, sowohl im eingeschränkten als auch im erweiterten Sichtfeld.

Zudem liegt der 40-Grad-Kreis bei den VA-Panels noch komplett im pinken Bereich, während bei den IPS-Panels der 40-Grad-Kreis schon durch den gelben Bereich läuft. Wie passt das mit der obigen Aussage zusammen? Könnten Sie das vielleicht kurz erklären?

Sven Krauß

Die Bilder in der Tabelle stellen ausschließlich die Winkelabhängigkeit des Kontrastes dar. Wenn es um den maximalen Kontrast geht, übertrumpfen VA-Panels die IPS-Schirme locker, weshalb der Pink-Anteil in den Bildern sehr hoch ist.

Doch bei vielen VA-Displays treten größere Änderungen der Farbsättigung auf als bei IPS-Geräten. Zudem ändert sich bei der Anzeige von Helligkeits- und Grauverläufen das Gamma beim Blick von der Seite stärker. In der Summe wiesen die IPS-Monitore deshalb eine geringere Winkelabhängigkeit auf.

Bitte einen Bauvorschlag!

Jetzt auch Server sparsam, c’t 5/16, S. 100

Wäre es möglich einen Bauvorschlag für einen 9-Watt-Server mit ECC-RAM zu veröffentlichen? Ich möchte Openmediavault mit dem ZFS-Plug-in nutzen. Das Fujitsu D3417-B mit C236 scheint ideal. Aber der Teufel steckt bei den Komponenten im Detail. Boot und System von einer M.2-SSD und dann bis zu 6 NAS-Festplatten. Im Vollausbau sollte der Server dann um die 12 bis 13 Watt im Leerlauf liegen mit den Disks im Spindown. Das wäre sogar besser als mein jetziger Haswell-Server mit dem stromsparenden Intel DH87RL, der aber kein ZFS mit ECC kann.

Thomas Hötzel

Wir tüfteln an einem sparsamen Server, brauchen aber noch einige Zeit. Ihre Schätzung von 13 Watt für ein System mit sechs geparkten 3,5-Zoll-Festplatten halte ich dabei für zu optimistisch. Viele Hinweise finden Sie in c’t 2/14 ab Seite 116.

Docker unter Linux Mint

Warenverkehr, Container mit Docker bauen, umschlagen und betreiben, c’t 5/16, S. 112

Ich habe gestern Abend die Befehle zur Docker-Einrichtung aus dem Artikel auf einem Linux Mint 17.2 „Rafaela“ ausprobiert. Dabei gab es bei der Installation von docker.io zwei Stolpersteine. Anscheinend werden bei Linux Mint nicht alle benötigten Pakete mit installiert. Abhilfe schuf bei mir:

sudo apt-get install cgroup-lite apparmor

Danach verlief alles, wie in dem Artikel beschrieben, ohne weitere Probleme.

E. W. auf ct.de

c’t vs. Rechenzentrum: 1:0

Herunterladehemmung, Windows 7: Windows Update Beine machen, c’t 5/16, S. 148

1001 Mal danke für Ihren Artikel in der aktuellen Ausgabe der c’t zum Thema Updates bei Windows 7. Updates waren für mich lange unmöglich. Ich habe hier zwar ein ganzes Rechenzentrum hinter mir, aber helfen konnte da keiner. Nun läuft die Kiste wieder, wie sie soll.

Prof. Dr. Jörg Lisson

Just In Time

Vielen Dank für diesen sehr hilfreichen Beitrag, der absolut zur richtigen Zeit zur Verfügung stand. Die Probleme mit der Wartezeit auf die gefühlten 500 Updates nach einer Neuinstallation sind bei mir regelmäßig nachvollziehbar. Dank Ihres Artikels läuft dieses Prozedere nun wenigstens zügig hintereinander ab. Der ständige Neustart unter Windows ist ja schon nervig genug.

Bitte fügen Sie doch noch die 64-Bit-Variante des KB947821-Updates Ihrer Linksammlung hinzu. Im Moment findet man nur die 32-Bit-Variante, die dann naturgemäß vom 64-Bit-System abgelehnt wird.

Frank Born

Die Links wurden bereits auf den neuesten Stand gebracht.

Balsam auf der Seele

Das Notebook des Grauens, Fallstudie: Laptop mit Hardware-Defekt – was tun?, c’t 5/16, S. 146

Ihr Artikel Notebook des Grauens hat mir das Wochenende gerettet. Das Leid ist mir als 24/7-Familien-IT-Sofortservice-Admin wohlbekannt, insofern waren Ihre Worte Balsam auf meiner Seele und gaben mir das Gefühl, nicht allein zu sein – danke!

(Anmerkung: Lustig finde ich auch, dass mir im Familienkreis immer wieder gesagt wird, ich solle nicht so viel für die anderen tun, sondern die lieber eine PC-Werkstatt bestellen lassen. Außer wenn sie selber Probleme haben, versteht sich.)

Christoph Jürgens

Paypals Zwangskonten

Nach Schema P, Paypal-Kunde wider Willen, c’t 4/16 S. 68

Seit Jahren habe ich meiner Meinung nach keine, nach Meinung von Paypal vier Konten. Allesamt sind durch Zahlungen bei eBay „eröffnet“ worden. Die E-Mails mit „nur noch zwei Schritte zu ihrem Paypal Konto“ habe ich ebenso ignoriert wie die zahlreichen Mails mit den Betreffen „Paypal AGB haben sich geändert“ und „Paypal vermisst Sie“ und Ähnlichem. Insgesamt 55 Mails. Mein Kontakt zum Kundenservice führte immer zum gleichen Ergebnis: Bitte vervollständigen Sie Ihre Daten, dann können Sie Ihr Konto löschen“. Mein Verweis, dass ich das nicht tun werde, weil ich kein Konto eröffnet habe und das auch zwecks Kündigung nicht tun werde, wird seitens Paypal ignoriert.

Matthias Hillebrand

Milchmädchenrechnung

Zum Leserbrief „Blackouts im Grünen“, c’t 4/16, S. 8

Ich kann die Darstellung des Lesers Dr. Schindler nicht unwidersprochen lassen. Er rechnet aus, dass das Laden von Elektroautos am heimischen Stromanschluss wegen Netzüberlastung zum Blackout führen muss.

Die Rechnung, die hier aufgemacht wird, ist vom Stamme der berühmten Milchmädchen. Zu den Fakten: Einfamilienhäuser sind üblicherweise mit 3 × 63 A abgesichert (nicht 3 × 30 A), das wären 43 kW.

Ein Elektroauto an der Ladesteckdose zieht im Standardladevorgang nicht mehr Strom als eine Kaffeemaschine, ein Staubsauger oder eine Herdplatte. Im Maximalfall sind das 3,7 kW. Selbst bei einem häuslichen Schnellladeanschluss mit 22 kW (dann ist das Auto meist in einer Stunde voll) zieht das Laden nicht mehr Strom als ein elektrischer Durchlauferhitzer. Geht bei Ihnen das Licht aus, wenn Ihr Nachbar duscht, der vielleicht sein Warmwasser elektrisch erzeugt?

Natürlich bedeutet Elektromobilität eine Anforderung an die Stromnetze. Aber man muss ja nicht zu Hause laden, viele (gerade in Mehrfamilienhäusern) können das gar nicht ohne Weiteres. Das öffentlich zugängliche Ladenetz ist schon relativ gut ausgebaut. Schauen Sie doch einmal bei „goingelectric.de/stromtankstellen/“ vorbei.

So, wie man Benzin tankt, kann man auch Strom tanken. Zugegeben, es dauert etwas länger – aber auch nur, wenn der Akku komplett leer an die Ladesäule geht. Vielfach ist das Stromtanken sogar umsonst. Vielleicht müssen auch die Arbeitgeber in Zukunft Lademöglichkeiten anbieten. Fragen Sie doch mal nach! Nur wenn viele danach fragen, passiert etwas. Ja, die Infrastruktur muss sich anpassen. Das tut sie aber nur, wenn Elektromobilität gelebt wird. Durch Abwarten und Jammern über die schwache letzte Meile wird sich nichts verbessern.

Dr. Volker Jentzen

Ergänzungen & Berichtigungen

Untertitel bei Amazon Video

Video total, Flatrate statt Fernsehen, c’t 4/16, S. 102

Die Angabe in der Tabelle auf Seite 106, wonach Amazon Video keine Untertitel biete, ist falsch. Tatsächlich sind bei dem Dienst Untertitel regelmäßig verfügbar – allerdings nicht auf jeder Geräteart, zum Beispiel nicht auf einigen TV-Modellen.

Pantry-Boxen müssen nicht voll sein

Amazon schnappt sich alles, c’t 4/16, S. 86

Anders als im Artikel dargestellt, müssen Amazon-Pantry-Boxen nicht voll sein, bevor sie zugestellt werden. Für eine Versandkostenpauschale von 4,99 Euro pro Box können Prime-Mitglieder so wenig Produkte kaufen, wie sie möchten.

Ableton Live: Spuranzahl, Version 9.6

In der Endlosschleife, Die Digital Audio Workstations Ableton Live 9.5 und Bitwig Studio 1.3, c’t 4/16, S. 130

In der Tabelle auf Seite 133 wurden in der Zeile „Insert Effekte/Aux-Kanäle“ die Zuordnungen vertauscht: Ableton Live hat unbegrenzt viele Slots für Insert Effekte und 12 Aux-Kanäle. Inzwischen ist die Version 9.6 von Ableton Live erschienen, die das Link-Protokoll zur Synchronisation mit Musik-Apps nun offiziell einführt.

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Ausgewählte Zuschriften drucken wir ab und kürzen sie wenn nötig sinnwahrend.

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