c't 5/2016
S. 112
Know-how
Container: Docker
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Warenverkehr

Container mit Docker bauen, umschlagen und betreiben

Docker erleichtert Admins und Entwicklern den Alltag: Es schnürt Server-Anwendungen mit allen benötigten Komponenten zu Paketen, die auf verschiedensten Linux-Distributionen laufen und sich bequem übers Netz verteilen lassen.

WordPress installieren? Mit Docker-Containern gelingt das in einer Minute. Dabei muss man sich nicht mit den Eigenarten des jeweiligen Linux herumschlagen. Und wenn nach dem Einspielen der Sicherheitsupdates mal was schiefläuft, stellt Docker in Sekundenschnelle den alten Stand wieder her. Das alles erzeugt wenig Overhead, denn im Unterschied zu den virtuellen Maschinen von KVM, Xen oder VMware bereitet die Container-Virtualisierung der Hardware kaum Zusatzarbeit.

Durch solche Vorteile hat sich Docker einen Namen gemacht. Um von ihnen zu profitieren, muss man sich allerdings auf neue Arbeitsweisen einlassen. Die offenbaren sich bei den ersten Gehversuchen mit Docker. Greifen Sie für diese zu einer aktuellen Version einer der großen Linux-Distributionen wie CentOS, Fedora, OpenSuse oder Ubuntu. Typischerweise müssen Sie Docker über die Paketverwaltung nachinstallieren und den Docker-Daemon aktivieren. Bei Ubuntu 15.10, das wir für diesen Artikel verwendet haben, erledigt ein apt-get install docker.io beides. Dieser und nahezu alle der folgenden Befehle erfordern Root-Rechte, daher müssen Sie die Kommandos als Root oder durch Voranstellen von sudo ausführen.

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