Trödler aufspüren

Verzögerungen beim Linux-Start elimimieren

Aktuelle Linux-Distributionen booten in wenigen Sekunden von SSDs. Wenn es länger dauert, lässt sich die Ursache oft mit wenigen Handgriffen finden und korrigieren.

Von Thorsten Leemhuis

Sieben oder vielleicht zwölf Sekunden, dann zeigen moderne Linux-Distributionen den Anmeldeschirm – zumindest beim Boot einer simplen Konfiguration von einer SSD eines heute durchschnittlichen Desktop-PCs oder Notebooks. Dauert es länger, ist irgendwo der Wurm drin. Hardware-Probleme oder Konfigurationsfehler sind oft die Hauptursache. Der System- und Service-Manager Systemd, den praktisch alle modernen Linux-Distributionen außer Ubuntu 14.04 nutzen, bringt eine Reihe von Werkzeugen mit, um die Ursache aufzuspüren.

Ein zu Systemd gehörendes Kommando zeigt, welcher Abschnitt des Boot-Prozesses wie viel Zeit kostet.

Grenzen Sie zuerst den Abschnitt im Boot-Prozess ein, in dem das System trödelt. Rufen Sie dazu das folgende Kommando auf: