c't 3/2016
S. 184
Spielekritik
Aufbau-Strategie
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Wuselnde Wikinger

Das Los eines echten Nordmanns ist hart, sein Lebensziel simpel: Hat er auf Erden genug Ehre eingeheimst, winkt ihm anschließend ein Gelage in Walhalla. Bei Valhalla Hills schlüpft der Spieler in die Rolle von Leko, dem nordischen Gott der Baumeister, und führt einen Wikingerstamm zu möglichst großem Ruhm.

Thomas Häuser, einst bei Blue Byte federführend an „Die Siedler II“ beteiligt, hebt mit seinem jetzigen Entwicklerstudio Funatics 20 Jahre danach ein Aufbauspiel aus der Taufe, das eine ganz ähnliche Klientel anspricht. Auch diesmal spielt der vielzitierte Wuselfaktor eine wichtige Rolle. Allerdings findet sich bei Valhalla Hills statt Schrägdraufsicht und Miniaturdesign eine freie Kameraperspektive, die den Spieler in grafischer Pracht schwelgen lässt. Die Heimat der Wikinger sind per Zufall erzeugte Inseln mit einem Portal an der Spitze. Hat der Stamm genügend „Ehre“ angesammelt, lässt das Portal sich öffnen und ruft Gegner herbei – diese kann man entweder besiegen oder mit Opfergaben besänftigen.

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