c't 26/2016
S. 46
News
IoT World Europe

Trampelpfad durch den IoT-Dschungel

Internet of Things World Europe

Das Internet der Dinge ist ein vielfältiger Kosmos mit zahllosen Einzelbereichen. Auf der diesjährigen IoT World Europe kristallisierten sich aber einige übergreifende Fragen heraus – darunter die nach Bedienbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit der Innovationen.

Die jährlich in den USA stattfindende Internet of Things World ist laut Veranstalter die größte Messe rund um das Internet der Dinge, ihr europäischer Ableger das bedeutendste Event seiner Art in hiesigen Breiten. Schaut man sich an, wie viele Keynotes, Podiumsdiskussionen und Präsentationen in die zwei Veranstaltungstage der diesjährigen IoT World Europe in Dublin gestopft wurden, hat man wenig Zweifel daran. Allerdings ist das Themenspektrum eben auch enorm breit – es reicht von kleinsten Wearables über Smart Home, vernetzte Autos und Industrie 4.0 bis zu Smart Cities.

Nicht RoboCop, sondern nach Vorstellung des Unternehmens Daqri der Arbeiter der Zukunft – mit AR-Display im Helm

Hinzu kommt, dass oft andere aufstrebende Technologien eingebunden werden – wie Augmented Reality, die die Firma Daqri beispielsweise im Visier von Schutzhelmen nutzen will, um Arbeitern Anleitungen einzublenden und sie im Zusammenspiel mit Hitzesensoren vor Gefahren zu warnen. Das estnisch-britische Unternehmen Starship Technologies präsentierte auf der Messe einen Lieferroboter, der künftig Pakete über Gehwege zu Kunden transportieren soll – noch bevor Paketdienste und Versandhäuser ihrerseits Paketdrohnen in die Luft bringen.