c't 25/2016
S. 66
Vorsicht, Kunde
Notebook-Reparatur
Aufmacherbild
Bild: Peter Stemmler

Garantiert ausgefallen

Service-Panne bei Lenovo

Wer beruflich auf sein IT-Equipment angewiesen ist, achtet eher auf Service-Leistungen des Herstellers als auf den letzten Euro. Eine Garantie für reibungslose Reparaturen im Schadensfall bietet das aber nicht immer.

Als Inhaber einer kleinen IT-Firma ist c’t-Leser Robert M. dringend auf seinen Laptop angewiesen. Ende April kaufte er sich ein ThinkPad Yoga 460 von Lenovo mit i7-6500U-Prozessor, 16 GByte RAM, einer 500-GByte-SSD, Fingerabdrucksensor und 17-Zoll Display. In dieser Konfiguration kostet das Gerät mehr als 1700 Euro.

Bereits nach etwas mehr als fünf Monaten gab das gute Stück jedoch seinen Geist auf. Die außen liegenden Tasten der Notebook-Tastatur funktionierten nicht mehr. Mit externer USB-Tastatur funktionierte jedoch alles einwandfrei. In der Hoffnung, dass sein Notebook umgehend repariert werde, nahm M. die Standard-Garantie über den regulären Reparatur-Service von Lenovo in Anspruch, obwohl er als Geschäftskunde eine zusätzliche 4-jährige Vor-Ort-Garantie abgeschlossen und mit 350 Euro teuer bezahlt hatte. Eine Vertrauensseligkeit, die M. selbst rückblickend als „naiv“ bezeichnet.