c't 25/2016
S. 154
Test
HDR: Smart-TVs
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Großes Kino

Sechs HDR-fähige Smart-TVs von 950 bis 2900 Euro

Sechs Fernseher, sechs Ansätze, ein Ziel: HDR-Inhalte in voller Pracht anzeigen. Im Test mussten sich die Geräte bei rasanten Spielen, aktuellen Filmen und im ganz normalen TV-Betrieb behaupten.

Was bringt eigentlich HDR und wie kommen aktuelle TVs beim Spielen an Konsole und PC, bei der Wiedergabe von UHD Blu-ray und beim Streamen von HDR-Inhalten mit den neuen Hochkontrast-Bildern klar? Um das zu prüfen, holten wir sechs aktuelle TV-Geräte von Sony, Samsung, Philips, Panasonic, LG und Hisense mit Bilddiagonalen von 1,27 bis 1,65 Meter (50 bis 65 Zoll) ins Labor. Alle zeigen 4K-Auflösung und beherrschen die Wiedergabe kontraststarker Videos.

Das günstigste Gerät stammt von Hisense und kostet 950 Euro, das teuerste kommt von LG, nutzt ein organisches Display und kostet 2900 Euro. Die TVs von Sony und Samsung bekommt man ab 1875 Euro respektive 1700 Euro. Die Geräte von Philips und Panasonic haben Bilddiagonalen von 1,65 Meter (65 Zoll) und 1,27 Meter (50 Zoll), die anderen vier sind 55-Zöller mit 1,40 Meter Diagonale. Um die Preise vergleichen zu können, haben wir alles auf eine Diagonale von 1,40 Meter (55 Zoll) umgerechnet: Dann liegt das Philips-TV bei etwa 1500 Euro und der Panasonic-Fernseher kostet circa 1550 Euro.

Ausstattungsvarianten

Philips bringt als Besonderheit die Ambilight-Raumbeleuchtung und ein sogenanntes Direct-LED-Backlight ein: Die Hintergrundbeleuchtung des 65PUS7601 besteht aus 128 einzeln dimmbaren Segmenten. Damit kann das Display gleichzeitig sehr helle und sehr dunkle Bildteile passend beleuchten, was dem In-Bild-Kontrast ungemein zugutekommt. Sony nutzt ein Edge-LED-Backlight mit zwei Lichtleiterplatten und doppelt ausgelegten LED-Leisten. Mit diesem „Slim Backlight Drive“ verdoppelt Sony die Anzahl der dimmbaren Segmente, wovon wiederum der Kontrast innerhalb des Bildes profitiert. Die anderen vier TVs nutzen ein herkömmliches Hintergrundlicht aus seitlich oder oben und unten angebrachten LED-Leisten. Dieses Edge-LED limitiert die Anzahl der dimmbaren Segmente und führt unweigerlich dazu, dass helle Stellen im Bild stets von einer kleinen Aura umgeben sind.

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