c't 22/2016
S. 76
Marktübersicht
WLAN-Hotspots: VPN-Dienste

Surfschutz

Drei Wege, über WLAN-Hotspots sicher ins Internet zu gehen

Wer mit dem Smartphone im Internet surft, ist entblößt: Der Provider muss gesetzlich verpflichtet eine Abhörschnittstelle bereithalten und bei WLAN-Hotspots kommen potenzielle Lauscher hinzu. Beide kann man per VPN auf verschiedene Arten aussperren – je nach Angebot sogar gratis.

Mit einem VPN-Zugang (Virtual Private Network) lässt sich in öffentlichen WLAN-Hotspots – die typischerweise unverschlüsselt funken – wieder Privatsphäre und Sicherheit gegen Man-in-the-Middle-Angriffe herstellen. Denn ein VPN transportiert Daten durch einen verschlüsselten Tunnel, sodass ein Lauscher im Hotspot nichts Verwertbares aufschnappen kann. Um sich einen chiffrierten Tunnel zu bauen, kann man das VPN im eigenen Router, Dienste von zahlreichen VPN-Providern und neuerdings auch in den Browser integriertes VPN nutzen.

In heute üblichen Verfahren wie IPsec (siehe c’t-Link am Ende des Artikels), OpenVPN, L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol) oder SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol) werden die Daten mit etablierten Methoden chiffriert. OpenVPN und SSTP nutzen SSL/TLS, L2TP greift auf IPsec zurück.

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