c't 20/2016
S. 120
Test
Externe Festplatten
Aufmacherbild

Speicher für die Sicherheit

USB-Festplatten mit 8 TByte

Datensicherung macht keinen Spaß, das ist mal sicher. Richtig nervig wirds, wenn man sein Backup aus Platzgründen auf verschiedene Datenträger verteilen muss. Dagegen helfen externe Festplatten mit viel Platz, etwa unsere Testkandidaten mit 8 TByte Speicherkapazität.

Private Fotos und Videos nehmen auf vielen PCs den meisten Platz ein, auf manchen lagern mehrere Terabyte. Zur Sicherung dieser Daten eignet sich am besten eine externe Festplatte – doch die muss groß genug sein, um alle Daten aufzunehmen. Denn je komplizierter ein Backup ist, desto seltener wird man es ausführen. Große externe Festplatten eignen sich zudem gut für die Sicherung eines heimischen NAS; einige NAS-Web-Oberflächen besitzen einen Menüpunkt zur Sicherung der Daten, andere sogar einen eigenen Knopf.

Noch vor zwei Jahren waren externe Festplatten mit 8 TByte Kapazität nur über den Verbund von mindestens zwei Laufwerken möglich. Seagate stellte 2015 mit seiner Archive HDD eine Festplatte vor, die hohe Kapazität zu einem erschwinglichen Preis bietet [1] – und diese Festplatte ist nun in den meisten der getesteten Produkte verbaut. Zwar sind derweil auch Festplatten mit 10 TByte Kapazität erhältlich, doch diese zielen zunächst auf den Servermarkt und sind damit zu teuer für private Backup-Zwecke.

Zum Test in der Redaktion fanden sich sechs externe Festplatten mit jeweils 8 TByte Kapazität ein: Freecom mHDD Desktop, Intenso Memory Center, Lacie Porsche Design Desktop Drive, die beiden Seagate-Laufwerke Backup Plus Hub und Innov8 sowie das WD My Book. Wie für 3,5-Zoll-Laufwerke üblich, benötigen sie ein eigenes Netzteil – mit einer Ausnahme: Die Innov8 versorgt sich ausschließlich aus einer USB-Typ-C-Buchse.