c't 2/2016
S. 96
Test
All-in-One-PCs
Aufmacherbild

Pixelschwemme

iMacs mit 4K- und 5K-Display versus selbstgebauten All-in-One-PC

Wer Platz auf dem Schreibtisch sparen will, hat die Wahl zwischen schicken All-in-One-PCs wie dem iMac oder einem Mini-PC, der hinter einen Monitor passt. Dank moderner Broadwell- und Skylake-Technik sind sie sparsam und eignen sich auch für den Multimonitorbetrieb.

Während die meisten PC-Hersteller bislang nur vereinzelt All-in-One-PCs mit hochauflösenden Displays herausgebracht haben, übernimmt Apple wieder einmal die Vorreiterrolle und liefert bereits die zweite Generation seiner Retina-iMacs aus. Die eingebauten Displays hat Apple weiter verbessert: Im Spitzenmodell des 21,5"-iMac steckt ein 4K-Panel, während sämtliche 27-Zöller 5K-Auflösung anzeigen. Per Bootcamp lassen sie sich auch mit Windows nutzen. Außerhalb des Mac-Universums kann man sich als Alternative zu den wenigen All-in-One-PCs mit hochauflösenden Displays ein platzsparendes Gespann aus Mini-Rechner und Monitor mit VESA-Halterung selbst zusammenbauen.

Im Test treten die Topvarianten des iMac 21,5" für 1700 Euro und iMac 27" für 2700 Euro gegen den Mini-Barebone Shuttle DH170 (270 Euro) an. Zum Komplettrechner fehlen dem Industrie-PC noch ein Skylake-Prozessor, DDR3L-RAM, eine SSD oder Festplatte und das Betriebssystem. Damit kostete unsere Testkonfiguration rund 550 Euro. Zusammen mit einem 4K-Monitor wie dem Samsung U24E590D kommt man somit auf einen Gesamtpreis von rund 1000 Euro [1].