c't 2/2016
S. 176
Spielekritik
Action-Adventure
Aufmacherbild

Sprengmeister

Serienheld Rico Rodriguez befreit im Actionspiel Just Cause 3 eine Mittelmeerinsel von der Herrschaft des Despoten Di Ravello. Dabei greift er zu drastischen Mitteln, denn Rico hat einen Sprengstoff-Fimmel. Umso mehr stört es den kampferprobten Draufgänger, dass der Diktator einen hochexplosiven Stoff abbaut und zu bösen Zwecken einsetzen will.

Der Spieler steuert Rico frei über eine rund tausend Quadratkilometer große Inselwelt, wo er in mindestens 20 Spielstunden die abwechslungsreichen Hauptmissionen erledigt und nebenher Ortschaften von der Knute des Diktators befreit. Dazu ballert er mit Bazookas und jagt Benzintanks per Raketenwerfer in die Luft. Die zahlreichen Gegner verhalten sich dumm wie Patronenhülsen, doch sie bekommen ständig Nachschub, sodass Rico pausenlos Gardisten niedermähen muss.