c't 17/2016
S. 25
News
Netze

Fachtagung für Windows-Spezialisten

Am 27. August öffnet das IT-Zentrum im emsländischen Lingen seine Pforten für die jährlich wiederkehrende, für Besucher kostenlose Fachtagung CIM (Community In Motion).

Mit lediglich rund 800 Quadratmetern bietet die CIM wenig Platz für Ausstellungen. Dennoch gilt die auf Windows und Windows Server fokussierte Veranstaltung unter Fachleuten als wichtig, denn sie bringt Administratoren und Spezialisten aus dem IT-Business in den Austausch mit einer engagierten IT-Community aus Professionals, Entscheidern und Enthusiasten.

Einige der 26 angekündigten Vorträge spiegeln aktuelle Fragen aus der Praxis wider, darunter etwa IoT-Aspekte aus Sicht von Entwicklern und Administratoren, die sich auf Microsoft-Werkzeuge stützen. Peter Nowak und Benjamin Pionte zeigen, wie man mit dem Raspberry Pi, Windows 10 IoT und Microsoft Azure eine IoT-Infrastruktur aufsetzt und Daten auswertet. Benedict Berger, Technologieberater bei Microsoft, gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Hybrid Cloud im Zusammenspiel von Rechenzentren mit Microsofts Azure und über Einsatzmöglichkeiten in der „German Cloud“.

„Alle regen sich auf, viele zu Unrecht, ich habe meine Hassliste zusammengestellt“ – Mark Heitbrink liefert als administrierender Kontroll-Freak nach einem Jahr Windows 10 sein persönliches Fazit zu Microsofts aktuellem Betriebssystem. Unterm Strich bleibe als einziges Argument für den Umstieg auf Windows 10, dass es für kleine und mittelständische Unternehmen bis zum 29. Juli kostenlos war. „Enterprise-Unternehmen durften die Version vorher schon kaufen – aber warum sollten sie?“, fragt Heitbrink.

Kein Administrator will private Computer von Mitarbeitern in sein Netz lassen. Zu Recht: Nils Kaczenski, Spezialist für Verfügbarkeit und IT-Sicherheit, belegt anhand von Beispielen, wie Angreifer auf diesem Weg in Firmennetze eindringen und sich Zugang zur Windows-Domäne verschaffen und zum Domänen-Administrator aufsteigen. Kaczenski zeigt Gegenmaßnahmen und erklärt, ob und wie sich die Lage mit Windows 10 und Windows Server 2016 ändert.

Eines von vielen auf der CIM-Lingen vertieften Themen ist der Schutz von Identitäten in Firmen und der Einsatz von Microsofts Security-Produkt Advanced Threat Analytics.

Sicherheitslösungen sind erfreulicherweise in den meisten Unternehmen vorhanden, schützen aber meist nur Endgeräte und Daten. Welche Möglichkeiten gibt es, Identitätsmissbrauch im Unternehmensbereich zu erkennen und wie reagiert man darauf? Microsoft Advanced Threat Analytics (ATA) ist eine mögliche Antwort auf diese Frage. (dz@ct.de)