c't 17/2016
S. 28
News
Smartphones

Wasserdichtes Phablet Note 7 von Samsung

Video: Das neue Note 7 mit seinen gebogenen Display-Kanten lässt sich per Iris-Scan entsperren.

Die Note-Serie von Samsung gilt als Mix aus großem Touch-Smartphone und digitalem Notizblock. Die neueste Version Samsung Galaxy Note 7 ist außerdem wasserdicht und hat einen Iris-Scanner, der die Struktur der Iris zum Entsperren des Geräts überprüft. Alternativ kann man das Phablet auch weiterhin mit Fingerabdruck, PIN oder Wischmuster entsperren.

Mit dem im Gehäuse steckenden S Pen schreibt man auf dem 5,7-Zoll-Display wie mit einem Kugelschreiber auf Papier: Die Spitze ist mit 0,7 mm sehr dünn, der Digitizer erkennt unterschiedlich starken Druck, und diverse Programme für Notizen, Skizzen und Bildbearbeitung unterstützen die Eingabe mit dem Stift. In einem speziellen Notiz-Modus bleibt der Großteil des OLED-Displays aus, sodass beim Schreiben möglichst wenig Strom verbraucht wird.

Die Versionsnummer Note 6 hat Samsung übersprungen, um die Nummern der S- und der Note-Serie anzugleichen – das High-End-Smartphone Galaxy S7 ist schon seit Längerem erhältlich. Die Ähnlichkeiten zum etwas kleineren Samsung Galaxy S7 sind nicht zu übersehen: Das Note 7 hat ebenfalls Glas auf Vorder- und Rückseite sowie leicht gebogene Display-Kanten. Auch die Hardware ist fast identisch: Samsung verbaut die gleiche 12-Megapixel-Kamera, den gleichen leistungsstarken Prozessor und 4 GByte RAM. Damit bringt der koreanische Hersteller das Note auf den aktuellen Stand seiner High-End-Serie.

Erstmals wechselt Samsung beim Note 7 von Micro-USB zu einem USB-Typ-C-Anschluss – die Ladestecker passen also auch um 180 Grad gedreht. Der 3500-mAh-Akku soll sich mit der Qualcomm-Technik Quick Charge 3.0 besonders schnell laden lassen. Als Zubehör gibt es wie beim Vorgänger-Note Samsungs VR-Brille Gear VR, die beim neuen Modell einen minimal größeren Blickfeldwinkel hat: 101 statt 97 Grad. Preise und Markstart für Note 7 und die neue Gear VR hat Samsung noch nicht genannt. (acb@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Smartphone-Markt wächst kaum noch

Der weltweite Smartphone-Markt stagniert und die Hersteller werden nur noch geringfügig mehr Geräte los als noch vor einem Jahr. Das haben die Analysten des Marktforschungsunternehmens IDC errechnet. Die 343,3 Millionen Smartphones, die demnach in den vergangenen drei Monaten (2. Quartal 2016) über die Ladentische gingen, bedeuten nur ein unwesentliches Plus gegenüber den 342,4 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Da die Preise für Smartphones fallen und die Konkurrenz im High-End-Bereich steigt, müssten die Hersteller ihre Flaggschiffe in einer abgespeckten Version zu einem geringeren Preis anbieten, rät Anthony Scarsella von IDC. Chinesische Hersteller wie Huawei, aber auch Apple, hätten genau deswegen mit günstigeren Modellen Erfolg, die auf die für Konsumenten wichtigen Features wie Kamera und Lautsprecher setzten. Diese Einschätzung habe sich unter anderem bei Apples iPhone SE bestätigt, denn das sieht IDC als Erfolg. Es könne Apple aber nicht davor bewahren, weiter an Marktanteil zu verlieren.

Der Marktanteil von Apple fällt laut IDC von 13,9 Prozent in 2015 auf aktuell 11,8 Prozent. Samsung dagegen hat demnach – unter anderem dank des Galaxy S7 – zugelegt, auf 77 Millionen verkaufte Geräte und einen Marktanteil von 22,4 Prozent. Auch chinesische Hersteller können demnach ihre Marktanteile weiter ausbauen. Oppo etwa wurde nun 22,6 Millionen Smartphones los, ein Wachstum von 136,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit kommt der Hersteller auf 6,6 Prozent Marktanteil und bleibt vor Vivo. Dieses Unternehmen konzentriert sich auf den asiatisch-pazifischen Raum und verkauft weltweit 4,8 Prozent aller Smartphones. (Ayleen Schweiß/hob@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

BlackBerrys zweites Android-Smartphone

BlackBerry hat sein zweites Android-Smartphone vorgestellt und es deutlich günstiger gemacht als das einige Monate alte PRIV: Während das PRIV für 779 Euro vorgestellt wurde, soll das neue DTEK50 nur 339 Euro kosten. Der Name leitet sich ab von der DTEK-App, die schon im PRIV einen Überblick und mehr Kontrolle über die Sicherheit des Geräts gibt.

Die Hardware ist eher durchschnittlich: MSM 8952 Octa-Core 617, 3 GByte RAM, 16 GByte Speicher, 5,2 Zoll-1080p-Display, Kamera mit 13 Megapixel, Frontkamera mit 8 Megapixel, 2610-mAh-Akku und Quick Charge 2.0. Der zusätzliche Button an der rechten Seite des Geräts ist frei programmierbar.

BlackBerry hat eine eigene Android-Distribution, aktuell basierend auf Marshmallow 6.0.1, die monatlich gleichzeitig mit Googles Nexus-Geräten den aktuellen Sicherheitspatch erhält. Interessant ist das DTEK50 vor allem für sicherheitsbewusste Anwender, die ein gegen Malware gehärtetes Android-Gerät suchen. Ab dem 8. August will BlackBerry bereits vorbestellte Geräte ausliefern. (Volker Weber/hob@ct.de)

Videos