c't 16/2016
S. 24
News
Spiele

Dead by Daylight: Auf der Jagd

Im kurzweiligen Mehrspieler-Spektakel Dead by Daylight jagt man als Killer eine Gruppe von Mitspielern – oder wird selbst gnadenlos verfolgt.

Im Multiplayer-Horror-Spiel „Dead by Daylight“ des kanadischen Entwicklers Behaviour Digital jagt ein irrer Killer bis zu vier Opfer über ein abgesperrtes Gelände. Die Flüchtenden müssen drei Generatoren reparieren, um zu entkommen, und gleichzeitig ständig vor ihrem Jäger auf der Hut sein. Dieser kündigt sich durch leise Herztöne an – je schneller sie schlagen, desto näher ist er.

Vom Spieler, der wahlweise die Rolle des Killers oder eines Opfers übernehmen kann, fordert das Spiel schnelle Reaktionen und viel taktisches Geschick. Punkte gibt es für Zusammenarbeit: Opfer können sich gegenseitig retten, heilen oder beim Reparieren der Generatoren unterstützen. Für die gesammelten Punkte bekommt man Perks und Ausstattungen wie Verbandskästen oder Werkzeugkoffer für seine Spielfigur.

Das Horror-Szenario – Dead by Daylight ist ab 18 – ist nichts für zarte Gemüter, erzeugt aber eine passende Stimmung. Die Umgebung wird durch die Unreal Engine 4 hübsch in Szene gesetzt. Obwohl das Spiel auf Steam nicht als Early Access läuft, gibt es noch einige Fehler. Außerdem lassen sich in der aktuellen Version die Steuertasten nicht umbelegen, was Linkshänder benachteiligt. Trotzdem macht das Jagen und Entkommen im Team unglaublich viel Spaß. Dead by Daylight kostet rund 20 Euro. (rop@ct.de)

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3DMark-Update bringt DirectX-12-Test

Das neueste 3DMark-Update integriert den DirectX-12-Test Time Spy, der unter anderem Asynchronous Compute nutzt.

Für den Grafik-Benchmark 3DMark ist ein kostenloses Update erschienen, das einen DirectX-12-Test in den Benchmark-Parcours einfügt. Der als Time Spy bezeichnete Durchlauf enthält zwei Grafik-Tests, einen CPU-Test und eine mit Musik unterlegte Demo-Sequenz. Die Render-Auflösung beträgt 2560 × 1440 Bildpunkte. Time Spy profitiert von der DirectX-12-Funktion Asynchronous Compute, durch die Grafik- und Compute-Berechnungen gleichzeitig ablaufen können. Async Compute führen AMD-GPUs effizienter durch als Nvidia-GPUs – letztere sind auf einen zusätzlichen Kontextwechsel angewiesen, was die Latenz erhöht und folglich die Bildrate vermindert.

Der neue Test läuft ausschließlich unter Windows 10 (64 Bit), da nur dieses Betriebssystem die 3D-Schnittstelle DirectX 12 enthält. Die Grafik-Hardware muss mindestens das Direct3D-Funktionsniveau 11_0 unterstützen. Das bedeutet: Auch DirectX-11-Grafikkarten können Time Spy darstellen, sofern sie einen DirectX-12-kompatiblen Treiber nutzen.

Allerdings gibt es derzeit noch ein paar Probleme: Mit den AMD-Grafikkarten Radeon HD 7870 und HD 7970 sowie der Radeon R9 280 kann der Time-Spy-Grafiktest abstürzen, sofern man den Treiber 16.7.2 verwendet. Auch mit dem Surface 4 Pro und Haswell-IGPs mit eDRAM gibt es noch Probleme.

Die 3DMark-Basisversion ist kostenlos über futuremark.com oder Steam erhältlich. Die Advanced-Version lässt mehr Einstellungen zu und kostet 30 US-Dollar. (mfi@ct.de)

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PC-Frontpanel für VR-Brillen

Virtual Reality ohne Rückenschmerzen: Das VR Boost Kit holt die Anschlüsse für VR-Brillen an die PC-Vorderseite.

Das VR Boost Kit von MSI erleichtert den Anschluss der VR-Brillen HTC Vive oder Oculus Rift an einen Gaming-PC. Der 5,25"-Einschub stellt zwei USB-3.0-Ports und eine HDMI-Buchse bereit, sodass man nicht mehr hinter den Rechner krauchen muss. Das interne Anschlusskabel für USB kommt an den 19-poligen Stecker auf dem Mainboard. Das HDMI-Kabel führt man durchs Gehäuse und eine offene Slotblende zur Grafikkarten-Buchse. Preis und Verfügbarkeit für das VR Boost Kit standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. (chh@ct.de)