c't 14/2016
S. 50
News
Technische Software

3D-Landkarten interaktiv in PDF

Geländemodelle, die man mit Erdas Imagine und dem PDF3D Spatial Modeler gerendert hat, lassen sich im Adobe Reader drehen und zoomen.

Mit dem Plug-in „PDF3D Spatial Modeler“ des Herstellers Visual Technology für Hexagons Geo-Informationssystem „Erdas Imagine“ kann man Landkarten mit räumlichen Zusatzinformationen aufpeppen. Zum Beispiel lassen sich damit fotogrammetrische Auswertungen von Luftaufnahmen als interaktive dreidimensionale Geländeprofile rendern und als PDF-Dokumente speichern. Diese kann man lizenzfrei weitergeben und ohne zusätzliche Software-Anforderungen mit dem Adobe Reader betrachten. Die Grafiken lassen sich drehen, zoomen und sogar klassifizieren, so wie man in einer Bildbearbeitung zwischen unterschiedlichen Bildebenen differenzieren kann. Die meisten anderen PDF-Betrachter können allerdings die Modelle in PDF3D-Dokumenten nicht korrekt wiedergeben. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Tenado 2D, Ausgabe 17

Tenado hat seine Programme CAD 2D und Metall 2D in der Version 17 herausgebracht. Mit Tenado CAD 2D lassen sich jetzt mehrseitige Dokumente speichern und bearbeiten, außerdem kann man Zeichnungen mit internationalen Zeichensätzen beschriften. Die neue Version soll DWG- und DXF-Dateien schneller als zuvor exportieren und die Ausgabe von PDF-Dokumenten auf einzelne Seiten und Ausschnitte begrenzen können.

Tenado Metall 2D kennt in Version 17 auch sechseckige Löcher.

Tenado Metall 2D kann Daten zu Stab- und Flächenmaterial so exportieren, dass sie sich direkt in Tenado Metall 3D verwenden lassen. Informationen wie Stabstärken und Gehrungsschnitte bleiben dabei laut Hersteller erhalten. Außerdem haben die Entwickler das Angebot an definierten Lochtypen erweitert, zum Beispiel um Sechseck-Löcher mit vorgegebener Schlüsselweite. Lizenzen für Tenado CAD 2D gibt es ab 740 Euro, Lizenzen für Tenado Metall 2D ab 1200 Euro. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

CAD für PC und Tablet

Das mobile CAD-Programm Ares Touch für Android ist außer beim Hersteller Gräbert neuerdings auch als kostenlose Testversion über den Google Play Store erhältlich. Damit lassen sich zeitlich unbegrenzt CAD-Zeichnungen im Format DWG betrachten und beschriften. Für 800 Euro oder 250 Euro/Jahr kann man die App zur Premium-Version aufrüsten und damit Objekte wie Polylines, Ellipsen oder Splines zeichnen, CAD-Zeichnungselemente editieren und Fotos, etwa von der Handy-Cam einbinden. Die App ist in 14 Landessprachen per Tastatur, Fingertipps oder Spracheingabe bedienbar. Im Kaufpreis für Ares Touch ist auch eine Lizenz für das Desktop-CAD-Programm Ares Commander für Windows, OS X oder Linux enthalten, das man von der Herstellerseite herunterladen kann. Dokumente lassen sich nahtlos zwischen den Anwendungen Ares Touch und Commander austauschen. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Mehrspurige Leiterbahnen mit CADStar 17

CADStar 17 optimiert mit verbesserten Routing-Mustern die Platzierung differenzieller Leitungspaare.

Zukens Platinen-Router CADStar 17 soll durch verbesserte Routing-Muster besonders gut mit dem sogenannten Trunk Routing klarkommen. Dabei werden Leiterbahnen für differenzielle Signale paarweise nebeneinander platziert, um Highspeed-Signale möglichst störungsfrei zu übertragen. Laut Hersteller lassen sich zwischengespeicherte Leitungsverläufe bequemer und präziser wiederherstellen als mit früheren Programmversionen. Außerdem kann CADStar jetzt bei Impedanz-Berechnungen Ätzfaktoren berücksichtigen. Benutzer von CADStar 17 dürfen sich zudem darüber freuen, dass sie zum Bewegen oder Rotieren von Inhalten einen Referenz-Ursprung setzen können. Bemaßungen lassen sich auch direkt in den Footprints von Komponenten hinterlegen. (Mathias Poets/hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Paroc Calculus berechnet Wärmedämmung

Paroc Calculus empfiehlt passende Wärme-Dämmelemente aus dem Paroc-Katalog, dokumentiert aber auch deren Hersteller-unabhängige Eigenschaften.

Beim Dämmmaterial-Hersteller Paroc kann man das kostenlose Programm Paroc Calculus herunterladen oder – mit abgespecktem Funktionsumfang – online nutzen. Es berechnet, welchen Materialaufwand man für ein bestimmtes Maß an Wärmedämmung von runden oder eckigen Rohren, Tanks und Wänden von Gebäuden betreiben muss. In Abhängigkeit von Objektform, thermischen Eigenschaften und Dämm-Anforderungen gibt das Programm Empfehlungen aus dem Produktangebot von Paroc. Diese dürften aber einfach auf Konkurrenzprodukte übertragbar sein, weil immer auch Materialangaben und Abmessungen der Dämm-Elemente angegeben werden. Die Berechnungen erfolgen im Einklang mit der Richtlinie EN ISO 12241. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Excel-Statistik gratis

Das Statistik-Add-in XLSTAT für Microsoft Excel (siehe c’t 10/16, S. 58) ist mit reduziertem Funktionsumfang ab sofort kostenlos nutzbar: Wer die Testversion des normalerweise ab 600 Euro erhältlichen Programms installiert, kann die Grundfunktionen nach Ablauf der Testphase auch dann weiter benutzen, wenn er keinen Lizenzschlüssel erworben hat. (hps@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Gratis-CAE-Software für Studenten

Mit dem FEKO-Modul der HyperWorks-Student-Edition kann man die Charakteristik einer Handy-Antenne modellieren.

Die kostenlose Student Edition zu Altairs Engineering-Software Hyperworks 14 besteht im Kern aus HyperWorks Desktop. In dieser integrierten Benutzerumgebung modelliert und visualisiert man die Objekte. Erstmals enthält die Studenten-Version mit FEKO ein leistungsfähiges Modul zur elektromagnetischen Simulation für Antennendesign und EMV-Analysen. Über OptiStruct lassen sich Problemstellungen aus dem Bereich der finiten Elemente lösen, auch hier wurde die Palette an Möglichkeiten erweitert. Die Mehrkörper-Simulation via MotionSolve, einem weiteren integrierten Modul, bietet nun verbesserte 3D-Kontaktalgorithmen und berücksichtigt auch nichtlineare finite Elemente. (Mathias Poets/hps@ct.de)

Weitere Bilder

News | Technische Software (1 Bilder)