c't 13/2016
S. 47
News
Linux

Zeichenprogramm Krita 3.0

Krita 3.0 bringt erstmals Werkzeuge für 2D-Animationen mit.

Das Krita-Team hat Version 3.0 seiner quelloffenen Zeichenanwendung veröffentlicht. Das mächtige Programm bringt erstmals Werkzeuge mit, um 2D-Frame-by-Frame-Animationen zu zeichnen. Diese Animationen lassen sich in unterschiedlicher Geschwindigkeit abspielen. Das Einblenden von Overlays der vorherigen und folgenden Frames, auch Onion Skinning genannt, erleichtert das Erstellen geschmeidiger Animationen. Krita kann Bildersequenzen als Animationsebene importieren oder zur Weiterbearbeitung mit anderen Programmen exportieren. Dank der neu integrierten Instant Previews sehen Zeichnerinnen und Zeichner sofort die Auswirkung von Farbänderungen, Effekten und anderem auch in großen Dokumenten. Das Release enthält viele weitere Neuerungen beispielsweise für das Arbeiten mit Ebenen; ferner hat das Krita-Team das Programm auf Qt 5 und KDE Frameworks 5 portiert. Die neue Version der Zeichenanwendung ist nicht nur für Linux, sondern auch für Mac OS und Windows erhältlich. (lmd@ct.de)

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Ansible unterstützt Azure

Red Hat hat mit Ansible 2.1 die Verwaltung von Windows-Systemen verbessert. Die Linux-Software zur Konfiguration, Administration und Orchestrierung von Computern eignet sich nun auch für hybride Clouds, in denen Microsofts Cloud-Angebot Azure zum Einsatz kommt. Ferner enthält die neue Ansible-Version eine Reihe von Neuerungen zur Handhabung von Docker-Containern. Darunter ist etwa die Möglichkeit, das Image-Erstellwerkzeug Docker Compose in Ansible Playbooks einzusetzen. Die Entwickler haben zudem die jüngst bei Version 2.0 eingeführten Funktionen zur Automation der Netzwerkkonfiguration verbessert; in dem Zug hat Red Hat auch Unterstützung für Netzwerkprodukte zahlreicher Hard- und Software-Hersteller nachgerüstet. (thl@ct.de)