c't 10/2016
S. 172
Praxis
Bildbearbeitung

Crashkurs Bildbearbeitung

Fotobearbeitung mit dem kostenlosen Paint.Net

Es muss nicht gleich Photoshop oder GIMP sein. Für schnelle Korrekturen, Collagen und Web-Ausgabe reicht das viel schlankere Windows-Programm Paint.Net. Es kostet nichts, startet zügig und ist unkompliziert zu bedienen – perfekt für einfache Standardaufgaben.

Paint.Net ist schlank, übersichtlich und damit für viele Nutzer interessant. Nicht jeder findet sich in Schwergewichten vom Kaliber eines GIMP oder Photoshop zurecht. Außerdem braucht man keine Gemäldeumsetzung, Panoramafunktion und Stapelverarbeitung, um einen Screenshot zu beschneiden. Paint.Net richtet sich an alle, denen Paint zu wenig und Photoshop zu viel ist. Auch Profis können für einfache Aufgaben die schlanke Alternative nutzen. Paint.Net öffnet allerdings nur Standarddateien etwa im JPEG-, TIFF- oder PNG-Format. Raw-Dateien entwickelt es nicht.

Die Bedienoberfläche

Der Installer von Paint.Net ist gerade einmal 6,7 MByte klein. Er läuft auf Windows 7 SP1 aufwärts, setzt das .Net-Framework 4.6 voraus und steht als 64- und 32-Bit-Version bereit. Bei der Installation entscheidet sich das Programm selbstständig für die passende Variante.

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