c't 1/2016
S. 21
News
Netze

WLAN-Router mit Multi-User-MIMO

Der Router Sitecom Greyhound AC2600 soll mehrere WLAN-Clients gleichzeitig mit Daten bedienen statt nacheinander.

Mit dem WLAN-Router Greyhound AC2600 reiht sich Sitecom in die Riege der Hersteller ein, die Multi-User-MIMO anbieten. MU-MIMO soll den Summendurchsatz in WLANs steigern, indem es Daten an mehrere Clients gleichzeitig sendet. Das klappt mit ausgewählten Clients tatsächlich mit messbarem Gewinn (c’t 23/15, S. 114). Bisher senden WLAN-Router Daten nur sequenziell.

Der Greyhound AC2600 funkt simultan in beiden Bändern, dabei auf 5 GHz nach IEEE 802.11ac mit maximal 1733 MBit/s brutto (4-Stream-MIMO). Er besitzt neben den üblichen 5 Gigabit-LAN-Ports auch zwei USB-3.0-Anschlüsse und einen SD-Card-Steckplatz sowie – ungewöhnlich für einen Router – analoge und digitale Audioanschlüsse, um Musik im LAN zu streamen. Der Greyhound AC2600 soll ab sofort für 300 Euro (UVP) zu haben sein. (ea@ct.de)

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Schnurlos-Telefone für Fritzboxen und Speedports

Die DECT-Telefone Gigaset S850HX und SL450HX sollen nahtlos mit Fritzboxen und Speedport-Routern zusammenarbeiten.

Gigaset preist seine neue, in Deutschland gefertigte DECT-Telefonreihe HX als „Premium-Alternative“ zu den System-Telefonen von Router-Herstellern an, im Speziellen für AVMs Fritzboxen und die Speedport-Geräte der Telekom. Die CAT-iq-kompatiblen HX-Mobilteile sollen Zugriff auf alle Telefonie-Funktionen der Router wie gemeinsames Telefonbuch oder HD-Gespräche bieten.

Beide Telefone enthalten Bluetooth-2.0-Module für drahtlose Headsets. Ferner lassen sich per PC und Handy Kontakte im Vcard-Format ex- und importieren. Das mit 140 Euro (UVP) teurere SL450er-Modell (im Bild rechts) soll mit 2,4 Zoll das größte Farbdisplay aller Schnurlos-Telefone besitzen; außerdem steckt es in einem wertigen und robusten Aluminium-Rahmen und besitzt einen Vibrationsalarm. Für das einfachere S850HX ruft Gigaset 80 Euro auf. (ea@ct.de)

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TeamViewer 11 unterstützt mehr Plattformen

Nach einem Klick im neuen Abschnitt „Unbeaufsichtigter Zugriff“ startet der Teamviewer-11-Client für Windows automatisch beim Hochfahren des Rechners.

Das Fernwartungspaket TeamViewer läuft in Version 11 auf zusätzlichen Betriebssystemen, nämlich nun auch Chrome-OS-Netbooks, ohne Monitor betriebenen Linux-Servern (headless) sowie unbeaufsichtigten Android-Geräten. Die Client-Apps für Android lassen sich jetzt per Mass Deployment in einem Rutsch an ganze Geräte-Flotten ausbringen. Windows 10 wird auf Desktop-PCs, Tablets, Ultrabooks und Smartphones gleichermaßen unterstützt. Mit der Universal-Windows-App soll man problemlos vom Smartphone aus auch einen Desktop-PC fernsteuern können.

Außerdem wollen die TeamViewer-Entwickler ihre Software stellenweise um den Faktor 15 beschleunigt haben. Weil die neue TeamViewer-Version 30 Prozent weniger Daten überträgt als der Vorgänger, sollte die Fernsteuerung zumindest über langsame Verbindungen etwas flotter ablaufen. Zudem kann man zwischen den meisten Client-Geräten verschlüsselt chatten. Installiert ein Service-Mitarbeiter den QuickSupport-SOS-Button auf dem Rechner eines Kunden, kann dieser mit nur einem Mausklick um Hilfe rufen. Für den privaten Einsatz ist TeamViewer weiterhin kostenlos. (hps@ct.de)

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