c't 1/2016
S. 162
Praxis
Linux: Prozessmanagement
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Prozessbeobachter

Linux: Prozesse überwachen und manipulieren

Prozesse sind unter Linux am besten im Terminal aufgehoben. Dort lassen sie sich nicht nur starten, stoppen und pausieren, sondern auch automatisieren, priorisieren und in den Hintergrund schubsen. Wenn man weiß, wie das geht, wird das Linux-Leben um einiges leichter.

Seit Unix-Urzeiten ist das Management von Prozessen eine traditionelle Domäne der Shell. Wer sich näher mit den Kommandozeilenwerkzeugen zur Prozessbearbeitung auseinandersetzt, wird schnell feststellen: Da geht viel mehr, als nur die Prozessliste auszulesen und laufende Prozesse abzuschießen – man kann die Priorität von Prozessen anpassen, ihnen Signale schicken, sie unterbrechen, in den Hintergrund schicken und wieder nach vorne holen. Mit at und cron lassen sich Programme zudem zu bestimmten Zeiten automatisch starten.

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