c't Fotografie 1/2023
S. 48
Kameras
Kameratest X-T5
Bild: Fujifilm
Peter Nonhoff-Arps

Retro ist weiter in

Fujifilm X-T5 mit 40 MP-APS-C-Sensor

Die T-Modelle sind die beliebtesten Kameras von Fujifilms X-Familie. Das liegt vor allem an ihrem Bedienkonzept und dem Retrolook. Nun ist die X-T5 da und wir waren gespannt, in welche Richtung die Reise geht.

Nachdem Hersteller Fujifilm in diesem Jahr zunächst zwei neue H-Modelle vorgestellt hatte, warteten viele Fujifilm-Liebhaber auf eine Neuerscheinung bei der T-Reihe. In der Redaktion gingen schon Wetten, für welchen Sensor sich der Hersteller bei der X-T5 entscheiden würde, ob es bei den 26 Megapixeln bleibt oder ob das neue Modell wie die X-H2 die hochauflösende 40 Megapixelvariante bekommen wird.

Auch in dunkler Umgebung belichtet die Fujifilm X-T5 sehr sicher.
Auch in dunkler Umgebung belichtet die Fujifilm X-T5 sehr sicher.
Fujifilm X-T5 | 30 mm | ISO 6400 | f/11 | 1/17 s

Es wurde die hochauflösende Version aus der X-H2, da der Schwerpunkt bei den T-Modellen auf Fotografie liegt und weniger auf Video und Geschwindigkeit. Und damit übernimmt sie gleichzeitig viele technische Eigenschaften der X-H2 – aber eben auch nicht alle. Der wichtigste und augenscheinliche Unterschied ist das Bedienkonzept. Hier bleibt sich Fujifilm treu und setzt weiterhin konsequent auf analoges Feeling und manuelle Einstellungen: Jeder Belichtungsparameter, ob ISO, Belichtungszeit, Blende (am Objektiv) oder Belichtungskorrektur erhält ein eigenes Bedienrad. Auf diesen kann die Fotografin oder der Fotograf im Klartext ablesen, welche Parameter gerade eingestellt sind. Ein zusätzliches Schulterdisplay ist somit überflüssig.