Zen - Die Leichtigkeit der Fotografie

Die Autorinnen zeigen, wie man einen auf das wesentliche konzentrierten Zugang zur Fotografie finden kann. Durch das bewusste Hinschauen entstehen Bilder, die nicht plakativ schön sind, sondern den Betrachter durch ihre authentische Unvollkommenheit berühren. Übungsvorschläge helfen beim Umsetzen dieses Zugangs zur Fotografie.

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Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Jana Mänz
  • Beatrix Rautenberg
Inhaltsverzeichnis

Wir leben in einer komplexen Welt, die uns vor viele Entscheidungen stellt. In jeder Lebenssituation haben wir immer wieder die „Qual der Wahl“ und müssen aus unzähligen Dingen „das Richtige“ aussuchen, unzählige Entscheidungen treffen. Zusätzlich sind wir in unserer heutigen Gesellschaft von einem ständigen „Zuviel“ an Informationen, Bildern und Produkten aller Art konfrontiert. Wir sehnen uns daher bewusst oder unbewusst nach mehr Einfachheit und Leichtigkeit. Es wäre doch schön, wenn uns unsere — sei es private oder berufliche — Leidenschaft, das Fotografieren, helfen könnte, dieses Bedürfnis nach Einfachheit, Leichtigkeit und kreativer Freiheit zu stillen?

„Ich ging im Walde so vor mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn.“ Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

Im Wechsel schildern Jana Mänz und Beatrix Rautenberg ihre fotografischen Erlebnisse im ländlichen und großstädtischen Raum auf der Suche nach besonderen Motiven und innerer Ruhe. Dabei berühren sie in fünf Kapiteln die Themen „Bescheidenheit und Einfachheit“, „Natürlichkeit und Unvollkommenheit“, „Veränderung und Vergänglichkeit“, „Ruhe und Leere“ sowie „Intuition“. Sie konzentrieren sich dabei nicht nur auf ästhetische Elemente, sondern schärfen zugleich den Blick für die scheinbar unspektakulären Motive in der kontemplativen Fotografie. Dazu gehört auch, dass sie sich auf eine reduzierte Fotoausrüstung beschränken.

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