Vodafone: DSL-Anschluss durch Phantombaustelle verzögert

Voller Erwartung freut sich eine Kundin auf VDSL von Vodafone. Doch abgesehen von Hinderungsgründen bekam die ein halbes Jahr lang nichts auf die Reihe.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Tim Gerber
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Zwischen Weihnachten und Neujahr zog Stefanie S. in einen kleinen Ort in Nähe zur französischen Grenze. Der Umzug war länger geplant und so hatte sie sich auch beizeiten um einen DSL-Anschluss an ihrem neuen Wohnort gekümmert. Um die Breitbandversorgung ist es dort nicht zum Besten bestellt. Umso mehr freute sich Stefanie S., als sie auf ein Angebot von Vodafone stieß, das bis zu 50 MBit/s Download-Geschwindigkeit versprach. Am 17. November 2017 bestätigte ihr Vodafone den Anschalttermin in der neuen Wohnung am 20. Dezember.

Wie vereinbart erschien ein Telekom-Techniker zu diesem Termin in der Wohnung der Kundin, weil die letzte Meile, also das Kabel zwischen dem Hauptverteiler und dem Hausanschluss von Stefanie S., von der Telekom betrieben wird. Der Techniker eröffnete der Kundin sofort, dass am Hauptverteiler kein Signal von Vodafone, also ihrem Netzbetreiber, ankomme. Sie solle bei Vodafone ein Störungsticket eröffnen. Das erwies sich aufgrund der schlechten Mobilfunkabdeckung von Vodafone in der Grenzregion als schwierig. Als sie dann eine Verbindung bekam, hieß es nur, sie solle doch ein paar Tage abwarten.

Also fuhr Stefanie S. am 23. Dezember erneut zur künftigen Wohnung, um festzustellen, dass ihr DSL-Anschluss noch immer tot war. Nun sagte ihr die Hotline, das läge an ihrer Fritzbox 7360, sie solle abwarten, bis sie die Easybox von Vodafone erhalte, die wegen des Umzugs fehlgeleitet worden war.