VW Bus ab Herbst 2021 auch als Plug-in-Hybrid

VW will ab dem kommenden Herbst einen Multivan mit Plug-in-Hybrid anbieten. Viel mehr verraten die Niedersachsen aktuell noch nicht.

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Ab Herbst 2021 soll es im VW Bus auch einen PHEV-Antrieb.

(Bild: VW)

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Es steht schon seit einiger Zeit fest: Ähnlich wie bei VW Golf und VW ID.3 wird es künftig auch beim Transport zwei Modelle geben, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Der ID.Buzz kommt ausschließlich mit Elektroantrieb ab 2022 auf den Markt, der Nachfolger des T6.1 wird immer einen Verbrennungsmotor haben. Das heißt allerdings nicht, dass letzterer nur mit Erdölprodukten gefahren werden kann. Wie Volkswagen bekannt gab, soll es den T7 auch mit einem Plug-in-Hybrid geben.

Hinsichtlich der Daten bleibt VW noch sehr zurückhaltend. Die Reichweite solle genügen, um "die typischen Tagesdistanzen emissionsfrei zurückgelegen zu können", wie es heißt. Eigentlich würden Förderrichtlinien für Plug-in-Hybride ein gewisses Indiz für den Energiegehalt der Batterie zulassen, gäbe es da nicht eine Hintertür in der Verschärfung. Zwar müssen Plug-in-Hybride ab 2022 mindestens 60 km rein elektrisch schaffen, doch der CO2-Grenzwert für die Förderung bleibt mit 50 Gramm identisch. Um in den Genuss der Subventionen zu kommen, muss das Auto nur eine der beiden Bedingungen erfüllen.

Dennoch gehen wir davon aus, dass VW den Bus mit mindestens 20 kWh bestücken wird. Möglicherweise weicht der Konzern dann auch von der bisherigen Taktik ab, die Ladeleistung auf maximal 3,7 kW zu beschränken. Dafür spricht, dass Volkswagen Wallboxen "zum schnellen Laden daheim" anbieten will. Den Part des Verbrenners übernimmt ein aufgeladener Ottomotor, obwohl diese bislang in den Verkäufen kaum eine Rolle gespielt haben. 2019 nahm VW die bis dahin verbliebenen Benziner aus dem Bus-Sortiment.

(mfz)